Roter Stadtrundgang der SPD-Bremerhaven

Die Stationen:

Als Liste Auf Karte

„Schiffergilde“

im Columbus-Center

Die Neue Hei­mat (NH) als gemein­nüt­zi­ges Woh­nungs­un­ter­neh­men betei­ligte sich am Auf­bau Bre­mer­ha­vens. Grün­höfe und Leher­heide wur­den in den 1950er und 1960er Jah­ren aus­ge­baut.

Bis Ende der 1970er ent­stan­den unter der Bau­lei­tung der NH bei­spiels­weise Schu­len, Kin­der­ta­ges­stät­ten, Sport­stät­ten, die Stadt­halle, das Zen­tral­kran­ken­haus Rein­ken­heide, die Müll­be­sei­ti­gungs­an­lage (MBA), die zen­trale Feu­er­wa­che und das Colum­bus­Cen­ter. Letz­te­res wurde von 1975 bis 1982 erbaut.

Wer­ner Lenz über­nahm 1960 die Außen­st­ab­stelle Bre­mer­ha­ven der Gewoba Bre­men, die 1969 in „Neue Hei­mat Bre­men“ umbe­nannt wurde. Bereits 1958 wurde Lenz Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der SPD-Stadt­ver­ord­ne­ten­frak­tion, eine Funk­tion, die er 21 Jahre lang aus­übte.

1976 erreichte die in den 1970er Jah­ren begon­nene „Ver­fil­zungs­de­bat­te“, die sich an der Dop­pel­funk­tion von Wer­ner Lenz als NH-Geschäfts­füh­rer und SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der fest­machte ihren Höhe­punkt mit dem MBA-Unter­su­chungs­aus­schuss.

Nach sei­ner Zeit als Ober­bür­ger­meis­ter 1978 bis 1983 wurde Lenz 1983 auf dem dama­li­gen Höhe­punkt der Werf­ten­krise und wurde Sena­tor für Wirt­schaft und Außen­han­del. Fünf Jahre spä­ter wählte die SPD ihn erneut zu ihrem Vor­sit­zen­den. Inner­par­tei­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen dem „lin­ken“ und dem „rech­ten“ Par­tei­flü­gel, dem Lenz zuge­rech­net wurde, wur­den öffent­lich aus­ge­tra­gen.

Die so genannte „Kog­gen­run­de“ traf sich mit Lenz in der Schif­fer­gilde im Colum­bus-Cen­ter, wäh­rend sich die „Fin­ken­run­de“ in Grün­höfe traf. 1995 trat Lenz aus der SPD aus.

(vgl. Lenz, 2006)

Die Stationen

Als Liste
Auf Karte

Anschrift

SPD Unterbezirk Bremerhaven
Schifferstraße 22
27568 Bremerhaven

Telefon:(0471) 4 50 82
E-Mail:info@spd-bremerhaven.de
Website:www.spd-bremerhaven.de